
100 Jahre Westfalenhallen
mit Blick hinter die Kulissen
Über den Dächern der Stadt
Ein laues Sommerlüftchen weht durch das Foyer der Westfalenhallen.
Vor uns: ein Tablett mit Gläsern, darauf Sekt, Orangensaft oder die gemischte Variante.
Dirk Galda prostet uns zu.
„Auf die nächsten hundert Jahre“, sagt der Experte und Westfalenhallen-Guide – und verspricht: „Heute seht ihr Dinge, die sonst niemand sieht.“

Wir -
das sind die Gewinner einer exklusiven Führung durch die Westfalenhallen, anlässlich des 100. Geburtstags. Und die endet spektakulär:
auf dem Dach der Halle –
direkt unter den beiden ikonischen Buchstaben, die jeder Dortmunder kennt.
100 Jahre, zehn Hallen, unzählige Erinnerungen
Geboren wurden die Westfalenhallen 1925 – damals noch fast komplett aus Holz und zeitweise die größte Halle Europas.

Die erste Westfalenhalle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Der heutige ikonische Bau stammt von 1952. Architekt Walter Höltje war damals gerade einmal 28 Jahre alt, als er mit seiner „Käseglocke“-Konstruktion einen Wettbewerb gewann.
„Eine geniale Lösung“,
erklärt Galda. Die gewölbte Dachform leitet Lasten effizient in den Boden ab – wichtig, wenn tonnenschwere Lautsprecher und Scheinwerfer von oben hängen.
Auch die ovale Grundform ist kein Zufall: „Sie war damals perfekt
für die populären Sechstagerennen und Pferdezuchtschauen –
und ist es heute für Konzerte“, sagt Galda.
Stille Arena, schwebender Würfel und 100 Tonnen Technik
Kurze Zeit später stehen wir mitten in der Halle – dort, wo sonst zehntausende Fans ihren Stars zujubeln. Heute ist es ganz still. Nur das Summen der Klimaanlage ist zu hören.

Über unseren Köpfen hängt der neue LED-Würfel –
der aber kein echter Würfel ist, sondern eine hochauflösende, rundum sichtbare Videoinstallation mit weichen Kanten.
„Gerade erst eingeweiht“,
sagt Galda. Und der Würfel muss oben unter der Hallendecke nicht alleine bleiben. Bei ihrem letzten Konzert brachte Helene Fischer zum Beispiel über 100 Tonnen Technik mit – so viel, dass selbst der Boden noch einmal gestützt werden musste.
„Stellt euch vor, hier würden 100 Autos von der Decke hängen“,
sagt Galda und grinst. „Aber alles hat gehalten.“
Garderoben, Teppichwünsche und 33 Trucks
Weiter geht’s, wir gehen in den Keller, unter den Hallenboden und betreten den Backstage-Bereich.

Zahlreiche Garderoben in unterschiedlichen Größen
reihen sich aneinander, zum Teil mit eigener Dusche, Toilette, beleuchteten Schminkspiegeln und optionalem „Wohlfühlfaktor“.
„Das Aussehen der Kabinen ändert sich je nachdem, was die Künstler wünschen“,
erzählt Galda. „Hier wurde auch schon zeitweise weißer Flauschteppich verlegt.“ In der größten Kabine sei Platz für Sekt, Sofas und ganze Teams.
„Wenn die Rolling Stones nochmal kämen, die könnten hier ganz entspannt zusammen duschen.“
Manchmal bringe der Star gleich seine eigene Einrichtung mit: „Helene Fischer kam mit 33 Trucks – da war sicher auch ihr Lieblingssofa dabei.“

Auch eine Großküche gibt es –
Überbleibsel aus Radrenntagen, als Sportler im Minutentakt Kohlehydrate verlangten. Und auch heute ist hier noch Platz für über 40 Leute.
Im Keller: Stehermaschinen und Redewendungen
Der Weg führt weiter in einen auf den ersten Blick unscheinbaren, bei näherem Hinsehen aber beeindruckenden Raum tief unter der Halle.
Hier lagern Erbstücke aus den großen Zeiten des Radsports in Dortmund.
Historische Stehermaschinen – schwere Motorräder, die einst bei den legendären Dortmunder Sechstagerennen im Einsatz waren. Der Fahrer trug eine aufgeblähte Lederjacke, der Radfahrer schloss im Windschatten auf.

„So konnten Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h erreicht werden“,
erklärt Galda. Ehrfürchtig blicken wir auf die Maschinen, die Plakate und die Lederjacken an den Wänden und fühlen uns fast wie in einem Museum – viele der Motorräder sind fast 100 Jahre alt und in erstaunlich gutem Zustand.

Der große Moment
Dann wird es ernst. Wir betreten den obersten Umlauf der „großen“ Westfalenhalle. Durch die großen Glasfenster sehen wir schon den Sonnenuntergang.
„Ab hier wird’s sportlich“,
sagt Galda. Die Treppe, die wir nun erklimmen ist eher von der steileren Sorte. „Vorwärts hoch, rückwärts runter“, ruft er.

Oben angekommen stockt uns kurz der Atem –
nicht nur wegen der Höhe. Unter uns breitet sich ganz Dortmund aus: die B1, der Florianturm, das Stadion, das Messegelände.

Direkt über unseren Köpfen thronen das „C“ und das „U“.
„Das C steht übrigens für die Continentale Versicherung, den Premiumpartner der Westfalenhalle – und das U erinnert an die Dortmunder Union-Brauerei“, erklärt Galda.
„Das erlebst du nur einmal.“
Es ist nicht der höchste Blick über die Stadt, aber mit Sicherheit einer der spektakulärsten. Oder wie es eine Teilnehmerin ausdrückt: „Das erlebst du nur einmal.“ Es ist still hier oben.
Der Wind rauscht, die Sonne geht langsam unter. Wir sind allein – mit 100 Jahren Dortmunder Geschichte unter unseren Füßen.
„Das erlebst du nur einmal.“
Es ist nicht der höchste Blick über die Stadt, aber mit Sicherheit einer der spektakulärsten. Oder wie es eine Teilnehmerin ausdrückt: „Das erlebst du nur einmal.“ Es ist still hier oben.
Der Wind rauscht, die Sonne geht langsam unter. Wir sind allein – mit 100 Jahren Dortmunder Geschichte unter unseren Füßen.
Was bleibt: Ein Ort mit Seele
Zurück auf festem Boden ist schnell klar: Diese Halle ist mehr als ein Bauwerk. Sie ist ein Ort der Superlative, der Erinnerungen – und der Geschichten.
Dirk Galda bringt es auf den Punkt:









100
Jahre
WestfalenhalleN
Unternehmensgruppe
„Die Westfalenhallen sind nicht einfach nur eine Veranstaltungshalle. Sie sind ein Stück Dortmund – mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“
Was bleibt: Ein Ort mit Seele
Zurück auf festem Boden ist schnell klar: Diese Halle ist mehr als ein Bauwerk. Sie ist ein Ort der Superlative, der Erinnerungen – und der Geschichten.
Dirk Galda bringt es auf den Punkt:









100
Jahre
WestfalenhalleN
Unternehmensgruppe
„Die Westfalenhalle ist nicht einfach nur eine Veranstaltungshalle. Sie ist ein Stück Dortmund – mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“

Was bleibt: Ein Ort mit Seele
Zurück auf festem Boden ist schnell klar: Diese Halle ist mehr als ein Bauwerk. Sie ist ein Ort der Superlative, der Erinnerungen – und der Geschichten.
Dirk Galda bringt es auf den Punkt:










100
Jahre
WestfalenhalleN
Unternehmensgruppe
„Die Westfalenhalle ist nicht einfach nur eine Veranstaltungshalle. Sie ist ein Stück Dortmund – mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“


